HRC-Härte: Rockwellhärte bei Messern schnell & einfach erklärt

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HRC Härte mit Tabelle für Küchenmesser

Fällt es dir schwer, deine Küchenmesser scharf zu halten? Wenn ja, dann solltest du unbedingt auf die HRC-Härte deiner Messer achten.

Diese geheimnisvolle Abkürzung steht für die Rockwell-Härteskala und kann dir viel mehr sagen als nur, wie scharf eine Klinge ist.

Sie kann ein unschätzbares Werkzeug sein, um festzustellen, ob ein Messer auf Dauer seine gewünschte Leistung behält oder nicht.

Wir haben das Expertenwissen über die Härte nach Rockwell, das für die Auswahl der optimalen Küchenklingen notwendig ist!

 

Was ist HRC (Härte nach Rockwell)?

Die Rockwell-Härte ist eine weltweit anerkannte Maßeinheit, um die Härte von technischen Werkstoffen zu messen. Das Kürzel HR, was für Hardness Rockwell steht, kennzeichnet das Prüfverfahren.

Es wird von einem weiteren Buchstaben C (Cone) gefolgt, der die Skala definiert und somit die Prüfkräfte und -körper angibt. Wenn es um die Härte von Klingen geht, wird normalerweise die Härteskala C (HRC) verwendet.

Ein höherer Härtegrad bedeutet in der Regel eine längere Lebensdauer und höhere Verschleißfestigkeit des Materials. Die Rockwell-Härte ist daher ein wichtiger Faktor bei der Beurteilung der Qualität und Langlebigkeit von technischen Bauteilen wie Messer oder Küchenmesser.

 

HRC - Härtegrad Lexikon: Vor- und Nachteile der verschiedenen Härten

Vorteile für Messerklingen bei hoher HRC (60-67)

Härtere, hochwertige Messer können feiner geschliffen werden und ermöglichen so ultimative Präzision beim Würfeln von Zwiebeln, Schneiden von Tomaten und anderen komplizierten Schnitten.

Außerdem bleiben die scharfen Klingen im Vergleich zu weicheren Messern länger scharf. Alles in allem ist ein härteres Messer ein Garant für ein gutes Essen!

 

Nachteile Hoher Rockwell Härte (60-67)

Umso härter, umso empflindlicher. Die Schneide ist in der Regel relativ dünn und unflexibel und daher anfälliger für (Aus)brüche.

Diese können durch falsche Nutzung entstehen (Bspw. durch eine falsche Schnitttechnik, dem Schneiden auf ungeeigneten Untergründen wie Stein oder dem bearbeiten von zu hartem Schnittgut wie Knochen und Gefrorenes).

 

Vorteile Niedriger HRC (53-59)

Messer mit niedrigem HRC-Wert sind eine beeindruckende Waffe gegen härtere Produkte wie Kürbisse.

Sie lassen sich unter Druck biegen und überstehen auch kleine Patzer. Sie sind die idealen Begleiter, wenn Sie Fett schneiden oder heikle kulinarische Aufgaben mit Präzision erledigen wollen.

 

Nachteile Niedriger HRC (53-59)

Weiche Messer liegen zwar gut in der Hand, aber sie bleiben nicht lange scharf. Du musst sie ziemlich oft schärfen - und selbst dann ist ihr HRC-Wert nicht so hoch wie bei einer härteren Klinge.

Fazit: Wähle das richtige Messer, wenn du Wert auf Präzision legst!

 

Welchen HRC benötigt mein Messer?

Bei Küchenmessern geht es darum, die richtige Balance zu finden.

  • Was muss geschnitten werden?
  • Wie häufig wirst du dein Messer benutzen?
  • Reicht ein Werkzeug für alles aus oder bieten Spezialklingen mehr Präzision und Effizienz?

Und schließlich: Bist du bereit, Zeit in die Wartung des Schleifens zu investieren - denn schärfer ist immer besser, wenn es darum geht, alles zu schneiden!

 

HRC-Härte Tabelle für Küchenmesser - Rockwell Skala C

 HRC-Härte

Wichtigsten Informationen

53- 55 HRC

Dieser außergewöhnlich weiche Messerstahl ist eine Rarität - er ist nicht alltäglich.

Mit ihm kannst du zwar einfache, gröbere Schnitte machen, aber sein Hauptmanko ist, dass die Klinge sehr schnell stumpf wird.

56-57 HRC

Die HRC-Härte von 56-57 macht den weichen Messerstahl zu einer guten Wahl für jeden, die einen dünnen, besonderen Schliff wünschen.

Trotz dieser Schärfe müssen diese Messer häufiger nachgeschliffen werden als andere Sorten.

58-59 HRC

Messer mit HRC 58-59 liefern eine gute Balance zwischen Schärfe und Robustheit: Sie sind schärfer als andere Messer, bleiben aber auch länger so.

Gleichzeitig sind die Werkstoffe in den Klingen robust und flexibel genug, um in vielen Situationen ein gutes Ergebnis zu erzielen.

60-62 HRC

Messer mit HRC-Wert 60 bis 62 werden aus hochwertigem und sehr hartem Stahl hergestellt, meist VG-10 oder AUS-10.

Diese Klingen können sehr scharf geschliffen werden und behalten ihre Schärfe deutlich länger als andere Messer.

Sie sollten jedoch nicht zu groben Arbeiten verwendet werden, da sie sonst brechen oder reißen können.

Daher müssen diese Klingen bestenfalls mit einem nassen Schleifstein nachgeschliffen werden.

HRC 63-67

Messer mit HRC 63 bis 67 werden häufig aus japanischem Papierstahl wie Aogami Super oder modernem pulvermetallurgischem Stahl hergestellt.

Diese Klingen können sehr fein geschliffen werden und erreichen so eine extreme Schärfe.

Allerdings sind diese Messer anfällig für Beschädigung durch falsches Handling, da nicht alle Stahlsorten rostfrei sind.

Nachschleifen unbedingt mit einem nassem Wasserstein!

   

Zusammengefasst:

Ob ein Messer scharf bleibt oder nicht, hängt stark von der Härte des Stahls ab.

Gut geschmiedete Klingen mit einem HRC-Wert zwischen 60 und 67 eignen sich sehr gut, um es lange Zeit scharf zu halten.

Zwar können auch billigere, weichere Messer kurzfristig scharf sein, aber sie werden oft bald stumpfer - besonders dann, wenn sie öfter benutzt werden.

Und falls man mal nachschleifen muss, lassen sich harte Stähle deutlich leichter bearbeiten als günstige Edelstahlmesser.

 

Härteprüfung - So wird die Maßeinheit Rockwell geprüft

Die Härteprüfung des Prüfverfahrens ist eine wichtige Methode, um den Stahl eines Messers zu prüfen. Der HRC-Wert hat sich dabei als Goldstandard durchgesetzt.

HRC-Härteprüfung einfach erklärt:

  • Alles beginnt damit, dass ein Diamantkegel mit einem Winkel von 120° mit zwei unterschiedlichen Kräften in den zu prüfenden Stahl gedrückt wird.
  • Je nachdem, wie tief die Probe eindringt, können die Ergebnisse auf der Grundlage der Rockwell-Formel in Härtewerte umgerechnet werden.
  • Da bei getesteten Messern oft +1/-1 oder sogar +2/-2 nach dem HRC-Wert angegeben wird, ist es wichtig zu wissen, dass sich der Härtegrad während des Härteprozesses leicht verändern kann.

Diese Härteprüfung ist ausschließlich für Stahl geeignet und kann nicht an Keramikmessern und anderen Arten von Klingen durchgeführt werden, was HRC zu einem einzigartigen Verfahren zur Messung von Stahlmaterialien macht.

 

Fazit

Die Härte von Stahlmessern wird auf der HRC-Skala gemessen, mit einem Wert zwischen 54 und 64.

Härterer Stahl ist schärfer und bleibt länger scharf, kann aber splittern; weicherer Stahl ist robuster, verliert aber schneller seine Schärfe.

Ein Härtegrad von 56 bis 62 wird für Kochmesser empfohlen, dann sind sie vielseitig einsetzbar sind und eine Vielzahl von Aufgaben erledigen können.

 

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Quellen

 

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